Wurde EX-Finanzminister Hartwig Löger gewarnt?

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Anrufe von Bundeskanzler Sebastian Kurz rund um Ermittlungen der Justiz, wurde EX-Finanzminister Hartwig Löger gewarnt? In der Causa Casino bleibt diese Frage offen. Welche Rolle spielt dabei Bundeskanzler Sebastian Kurz? Bei Auswertung von Handydaten der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) stellte diese fest, dass nach Bekanntwerden außerhalb der WKStA von Seiten des Bundeskanzler Sebastian Kurz umgehend Kontakt mit Hartwig Löger aufgenommen wurde.

Diese Fragen wirft ein Amtsvermerk der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auf, der an den U-Ausschuss gegangen ist.

Wurde EX-Finanzminister Hartwig Löger gewarnt?

Am 15.Oktober 2019 erfuhr die Fachaufsicht Oberstaatsanwaltschaft (OStA) Wien, dass gegen Löger und den Raiffeisen-Manager Walter Rothensteiner in der Causa Casinos ermittelt wird. Der Kanzler rief mitten im Wahlkampf also erstmals bei seinem Ex-Finanzminister an, nachdem die Polizei Stunden zuvor von dessen Beschuldigtenstatus erfahren hatte.

Bei der Causa Casinos handelt es sich um eine mutmaßliche Absprache zwischen der Sebastian Kurz Regierung I, zwischen Politikern der ÖVP, FPÖ Koalition und dem Glückspielkonzern Novomatic. Im Zuge dieser wurde FPÖ Bezirksrat Peter Sidlo in den Vorstand der Casinos Austria berufen die zu einem Drittel im Staatlichen Besitz sind. Nach dem Rücktritt von Sidlo klagte er, Sidlo fordert die vollständige Auszahlung seines Vertrags in Höhe von 2,3 Millionen Euro.

Protagonisten der Affäre sind Heinz-Christian Strache, Johann Gudenus als frühere FPÖ Politiker (Ibiza Affäre) und Peter Sidlo sowie Hubert Fuchs. Aus ÖVP nahen Kreisen Thomas Schmid (Pöbel Affäre) Casinos-Aufsichtsratspräsident Walter Rothensteiner und EX-Finanzminister Josef Pröll von der ÖVP.

Aus Sicht für die sozialen Liberalen ergibt sich hier ein Netzwerk von Personen die in letzter Zeit in den Medien negative Schlagzeilen gemacht haben und Österreich und der österreichischen Bevölkerung einen Imageschaden zugefügt haben. Thomas Schmid bekannt aus Chat Protokollen in denen er Menschen als Pöbel und Tiere bezeichnet. Heinz-Christian Strache und Gudenus aus der Ibiza Affäre wie auch Peter Sidlo beschäftigen weiterhin die Justiz.

Um die Türkise ÖVP und Bundeskanzler Sebastian Kurz wird ein Konstrukt an Freunderlwirtschaft erkennbar, dass auch durch Aussagen aus dem Chatprotokollen untermauert wird.

Beispiel: 13. MÄRZ 2019:

Sebastian Kurz: „Kriegst eh alles, was du willst :* :* :*“

Thomas Schmid: „Ich bin so glücklich :-))) Ich liebe meinen Kanzler.“

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