Linienbusse in Klagenfurt angetrieben von grünem Wasserstoff

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Klimaschutz durch Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird in den nächsten Jahren eine Rolle spielen, als ein wesentlicher Themenbereich im Klagenfurter Gemeinderat in der Periode von 2021 – 2027. Alternative CO2 neutrale Antriebstechnologien bei Nutzfahrzeigen werden dabei ein Faktor werden. Wasserstoff ist eine solche Technologie und hat eine sehr weite Reichweite bei nur einem Tankvorgang. Bis jetzt war der Nachteil darin das Wasserstoff aus fossilen Energiequellen gewonnen wurde.

Hier kommt Infineon in Villach ins Spiel die benötigen für die Chip-Produktion Wasserstoff als Prozessgas, das derzeit mit Lkw aus Deutschland oder den Niederlanden bezogen wird. Dies bewirkt aber einen negative CO2 Bilanz im Moment, und wird aber mit der direkten Produktion in Kärnten zu grünem Wasserstoff, weil hier die langen Transportwege und die Herstellung aus erneuerbaren Energien zum Tragen kommt.

Nach den Arbeitsschritten in der Chipproduktion wird der „grüne“ Wasserstoff „aufgereinigt“ und in einer Tankstelle als Treibstoff für öffentliche Busse zur Verfügung stehen. Deshalb macht es sinn das auch in Klagenfurt eine solche Tankmöglichkeit entsteht und sich die Busflotte der Stadtwerke bei erneuerungsbedarf auf diese Technologie umrüstet.

Wir als die sozialen Liberalen fordern das auch Klagenfurt die Buslinien bei Verfügbarkeit auf Wasserstoff umgerüstet werden und damit als ein weiterer Baustein zur CO2 Reduktion in der Stadt mitbeitragen kann.

Diese Technologie kann auf alle Schwerfahrzeuge die einen sehr hohen Anteil an der CO2 Belastung im Verkehr ausmachen ausgeweitet werden. Dazu muss es auch finanzielle Anreize für die Frächter Branche und andere Branchen die Nutzfahrzeuge verwenden geben. Eine Umstellung dieser Flotten von Diesel auf Wasserstoff kann zu einer entscheidenden Verbesserung der CO2 Bilanz beitragen.

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