Eine Eigenschaft von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen die als Antibiotikaresistenz bezeichnet wir, und ihnen ermöglichen, die Wirkung von antibiotisch aktiven Substanzen abzuschwächen oder ganz zu neutralisieren. Was die Fatale Folgen für die Patienten hat und ihre Gesundheit.
Die Menschheit steht kurz vor der „post-antibiotischen Ära“. Experten prognostizieren, dass sich die Zahl der Todesopfer durch antibiotika-resistente Keime bis 2050 und Antibiotikaresistenz verzehnfachen könnte. Wenn nichts unternommen wird, könnten diese Erreger jedes Jahr zehn Millionen Menschen töten. Das wird wie die Corona-Pandemie Verwerfungen in der Gesellschaft und natürlich eine Kostenlawine in der Medizin auslösen.
Antibiotikaresistenz ist eine Bedrohung
Die Intensivmedizin verwendet Antibiotika zur Rettung von Menschenleben. Die zum Teil die gleichen Antibiotika werden aber in der Tiermast zur schnellen Schlachtreifer in Futtermittel eingesetzt. Dies hat zu Folge das die Tiere Keime entwickeln über Ausscheidungen an die Umwelt gelangen und Antibiotikaresistent sind. Diese Keime gehen dann auf die Menschen über, lösen Erkrankungen aus und sind von der Medizin nicht mehr behandelbar. Forscher sagen voraus das dies die Todesursache Nummer eins werden wird.
Was sagen führende Mediziner in Österreich zu diesem Thema? Zeitbombe Antibiotika-Resistenz: Muss es da nicht gesetzliche Regelungen geben, dass nicht die Intensivmedizin die letzten Möglichkeiten der Behandlung verliert. Nur ein Auszug aus der Doku „In Deutschland werden von 10 Antibiotika aus der Intensivmedizin 3 in der Tiermast verwendet und damit in absehbarer Zeit unwirksam“. Um ein Antibiotika-Medikament auf den Markt zu bringen braucht es 10 Jahre und 1 Milliarde Euro an Forschungskosten.
Das Fachblatt „The Lancet Infectious Diseases“ weist darauf hin das jedes Jahr in Europa 33.000 Menschen sterben, weil bei ihnen kein Antibiotikum mehr anschlägt – dies haben Berechnungen eines internationalen Forscherteams ergeben.
Auslöser Massentierhaltung in der Landwirtschaft
„In der intensiven Agrarindustrie leben die Tiere in drangvoller Enge, ohne Einstreu, ohne Beschäftigung und ohne Zugang nach draußen auf ihren eigenen Exkrementen.“ Das sei der Grund, weshalb sie so häufig mit Antibiotika behandelt werden müssen. Als Beispiel: Die Gesamtverbrauchsmenge an Antibiotika bei allen sechs Nutzungsarten (Mastferkel, Mastschweine, Mastputen, Masthühner, Mastkälber, Mastrinder) liegt in Deutschland bei über 200 Tonnen jährlich. Vieles davon findet sich in Fertigprodukten und billigen Fleischangeboten auf unseren Tellern wieder. Es gibt keine Kennzeichnung in der die Hersteller Antibiotika im Produkt angeben müssen.
Die Europäische Kommission wird bis zum Jahr 2022 wird per Durchführungsrechtsakt eine Liste der sogenannten Reserveantibiotika erstellen, die der Humanmedizin vorbehalten bleiben müssen.
Die Europäische Kommission wird bis zum Jahr 2022 wird per Durchführungsrechtsakt eine Liste der sogenannten Reserveantibiotika erstellen, die der Humanmedizin vorbehalten bleiben müssen. Da Fleischkonsum von Tieren die in Mastbetrieben mit Antibiotika gezüchtet werden einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, werden wir als die sozialen Liberalen uns für eine massive Reduzierung einsetzen und für Lebensmittel die ohne solche Antibiotika gezüchtet werden.
Durch die Gülle die solche großen Mastbetriebe entsorgen kommen auch die Rückstände ins Grundwasser und so wieder in die menschlichen Körper.
Empfehlenswerte Doku zu diesem Thema!